Volles Programm auf und neben der Strecke

Nach der Übernahme der DTM durch den ADAC und dem Wegfall der DTM Trophy stand Sophie Hofmanns motorsportliche Zukunft in den Sternen. Inzwischen hat sie Klarheit zu ihrem Saisonprogramm.

Lange wusste Sophie Hofmann nicht, in welcher Auto-Rennserie und für welches Team sie in diesem Jahr fahren würde. Inzwischen ist klar, für die 24-jährige Waldenburgerin geht es auf einem ziemlich hohen Niveau professionell weiter. „Ich will nicht von einem Rumpfprogramm reden, denn ich habe eine sehr arbeitsreiche Saison im Motorsport vor mir. Allerdings werde ich nicht, wie bisher, als Stammfahrerin eine Platz haben, sondern arbeite nun für das neu gegründete Team BCMC Motorsport powered by Eastside Motorsport“, klärte Sophie Hofmann am Rande der offiziellen Teampräsentation des noch ganz frischen vogtländischen Rennstalls den heiligen Hallen des

Die Waldenburgerin wird als vierte Fahrerin, neben den drei Stammpiloten, bei ausgewählten Rennen in einem schwarz-golden gebrandeten Mercedes-AMG GT4 des Teams BCMC Motorsport an den Start gehen und zudem zahlreiche Taxifahrten sowie die BCMC Driving Events übernehmen. Nach abgeschlossenem Studium samt Bachelor übernimmt sie bei den Vogtländern zudem den Posten als Markenbotschafterin und Marketing- sowie Social-Media-Managerin.

„Für mich sind zwei, drei Gaststarts in verschiedenen GT4-Serien geplant, von denen es ja nicht allzu viele gibt. Am Saisonende sind für mich noch das 6-Stunden-Rennen in Vallelunga in Italien sowie im Januar 2024 das 24-Stunden-Rennen in Dubai und das Rennen in Abu Dhabi, wiederum über sechs Stunden, geplant“, erläutert sie Rennprogramm 2023.

Damit aber nicht genug, denn auch vier oder fünf Testtage stehen übers Jahr in ihrem Lastenheft und dazu ein Langstreckenrennen in der deutschen Hobbyfahrer-Serie NES 500. Damit sollte sie insgesamt genügend Fahrzeit bekommen, um im nächsten Jahr für einen angedachten Stammplatz im Team BCMC Motorsport gerüstet zu sein.

„Wegen meines Jobs im Team werde ich das ganze Jahr mitreisen und bei jedem Rennen dabei sein. Da kann man sicherlich auch viel lernen, halt jetzt aus einem anderen Blickwinkel. Man weiß ja auch nie, was sich übers Jahr noch unverhofft ergibt“, lässt Sophie Hofmann zu einem kleinen Hintertürchen durchblicken, denn insgeheim liebäugelt sie noch mit einem Gaststart vom 8. Bis 10. September im Rahmen der DTM auf dem Sachsenring. „Das ist zwar vom Team angedacht, aber da müssen auch die Serienverantwortlichen mitspielen bzw. wenn es mehr Anmeldungen von Autos gibt, als die Streckenkapazität zulässt, wird es natürlich schwierig. Eine coole Sache wäre es allerdings, denn zuletzt bin ich 2019 auf dem Sachsenring gefahren. Damals noch im Tourenwagen.“

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